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28.08.2021 Pressemitteilung „8. LFR-Bistro – Erfolgreiche Frauen“

„Im Mittelstand wird tagtäglich Großartiges von Unternehmerinnen geleistet“
Bereits zum zweiten Mal wurden im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs „Erfolgreiche Frauen im Mittelstand“ bemerkenswerte Gründerinnen, Nachfolgerinnen und Geschäftsführerinnen ausgezeichnet.

 

Als erste Preisträgerin begeisterte Cornelia Lamberty, Gründerin der rheinland-pfälzischen Medienagentur moccamedia AG die Jury. Insbesondere die Kombination aus nachhaltigem Wachstum, Innovationskraft und Kreativität im Unternehmen sowie die Vielzahl an Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf beeindruckten die Jury.

Auch Claudia Lässig, geschäftsführende Gesellschafterin des hessischen Textil- und Modeunternehmens LÄSSIG GmbH, und Anne Feulner, Nachfolgerin der bayerischen Maintal Konfitüren GmbH, konnten die Jury von sich überzeugen. Den von der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) gesponserten Sonderpreis „Rheinland-Pfalz“ gewann Dr. Alexandra Kohlmann, Nachfolgerin der ROWE Mineralölwerk GmbH. Frau Saskia Gleitsmann, Nachfolgerin der Holzwerke Gleitsmann, wurde mit dem vom Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz gesponserten Nachfolge-Preis ausgezeichnet. Alicia Lindner, Geschäftsführerin der baden-württembergischen BÖRLIND GmbH, erhielt auf Grund ihrer Leistungen einen weiteren Sonderpreis.

Kerstin Erbe, Geschäftsführerin der dm-drogerie markt GmbH & Co. KG, freut sich sehr „… dass unter den Preisträgerinnen der Erfolgreichen Frauen im Mittelstand dieses Jahr gleich zwei Vertreterinnen aus den Reihen der langjährigen Partner und Lieferanten von dm Drogeriemarkt zu finden sind. Sie agieren vorbildlich im Bereich der Frauenförderung und der Sicherung der Zukunftsfähigkeit ihrer Unternehmen. Sie gestalten bereits jetzt eine bessere Zukunft im Sinne der Gleichberechtigung und Nachhaltigkeit. Herzlichen Glückwunsch an alle Preisträger!“

Allen Preisträgerinnen gemeinsam ist ihr großes und andauerndes Engagement für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Nachhaltigkeit im Unternehmen. Neben Klimaschutzmaßnahmen zählen dazu Mitarbeiterbeteiligungen, Führung in Teilzeit, Unterstützung bei der Kinderbetreuung, Gesundheitskurse und viele weitere Maßnahmen zur Förderung der Mitarbeiterzufriedenheit. Trotz dieser Maßnahmen verlieren die Preisträgerinnen jedoch den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens nicht aus den Augen. Mit-Initiatorin Prof. Dr. Nadine Kammerlander resümiert: „Die Beispiele der Preisträgerinnen zeigen, dass Nachhaltigkeit und Vereinbarkeit im Mittelstand stark verankert sind.“
„Der Wettbewerb ist eine hervorragende Gelegenheit, ein Zeichen für erfolgreiche Frauen im Mittelstand zu setzen und Frauen zu ermutigen, den Weg in die Selbständigkeit zu gehen, etwas zu wagen und den eigenen Fähigkeiten zu vertrauen. Die Gewinnerinnen stehen exemplarisch für ein großes innovatives und wirtschaftliches Potenzial, das den Wirtschaftsstandort Deutschland auszeichnet. Frauen sind starke und erfolgreiche Unternehmerpersönlichkeiten. Das beweisen einmal mehr die Gewinnerinnen des Wettbewerbs. Dieses Potenzial gilt es in Zukunft noch stärker auszuschöpfen“, sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt.
Der bundesweite Wettbewerb findet nach 2018 bereits zum zweiten Mal statt. Ausgerichtet wird er vom Landesfrauenrat Rheinland-Pfalz (LFR) sowie dem Institut für Familienunternehmen und Mittelstand der WHU – Otto Beisheim School of Management. „Ziele sind, erfolgreiche Frauen sichtbar zu machen, Frauen zur persönlichen Verantwortung und Karriere mit Vorbildern zu motivieren und das Selbstverständnis für Frauen im Management zu fördern. Die Wahl der Preisträgerinnen fiel der Jury auch dieses Jahr wieder sehr schwer, da viele Bewerbungen herausragend waren“, so Claudia Rankers, Initiatorin und Vorsitzende des Landesfrauenrats Rheinland-Pfalz. Im Vergleich zum Jahr 2018 hatte sich die Anzahl der Bewerbungen um 70 Prozent erhöht – ein Zeichen, dass Themen rund um Diversität auch während der Corona-Pandemie nicht an Relevanz verloren haben. Im Durchschnitt beschäftigten die Unternehmen 180 Mitarbeitende und decken verschiedene Branchen ab. Ausgewählt wurden die Preisträgerinnen von einer Jury mit Vertretern aus Wissenschaft (u.a. Prof. Dr. Fratzscher vom DIW), Politik (T. Sattelberger) Medien (u.a. SWR, ZDF, Inspiring Networks) und Wirtschaft (u.a. Coface, dm drogeriemärkte).
Katarzyna Kompowska, CEO Coface Nordeuropa, stellt abschließend noch einmal fest: „Coface steht für Diversität und Förderung von Frauen, daher unterstützen wir die Initiative und gratulieren den Preisträgerinnen herzlich. Sie gehen im besten Sinne mit gutem Beispiel voran und bauen zukunftsorientierte Unternehmen auf.“

Es gab noch mehr Gründe zum Feiern. Der LFR hat mit dem Institut für Familienunternehmen und Mittelstand der WHU ein Buch herausgegeben. Darin beschreiben 40 Autorinnen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft welchen positiven Einfluss sie auf das Erreichen der 17 UN- Nachhaltigkeitsziele, der Sustainable Development Goals (SDGs), sowie auf die Kriterien für eine gute Unternehmensführung; Environment, Social und Governance, (ESGs), ausüben. Die abwechslungsreichen best practices motivieren und inspirieren. Sie zeigen, dass gut verknüpfte Netzwerke durch interdisziplinäre Zusammenarbeit die Entwicklung von nachhaltiger Innovation fördern können.

Nachhaltigkeit war auch der rote Faden für die Podiumsdiskussion „Die Zukunft der Arbeit“ mit Stephanie Gabler, Cornelia Lamberty und Henrike von Platen, das Interview mit Saskia Gleitsmann über „Nachhaltigkeit – den Engpassfaktor Holz erfolgreich managen“, das neue Netzwerk des LFRs „LFR NextGen“ sowie der Vortrag „Connecting the dots – Interessen verbinden, Kräfte bündeln, Wirkung erzielen von Kerstin Rücker.
Ansprechpartnerinnen:
Claudia Rankers, Vorsitzende des LFRs, frauen-im-mittelstand@landesfrauenrat-rlp.de; +49 151 11646935) oder
Prof. Dr. Nadine Kammerlander, Leiterin des Instituts für Familienunternehmen & Mittelstand der WHU (frauen-im-mittelstand@whu.edu; +49 261 6509 781)

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