100 Tage neuer Vorstand im Landesfrauenrat Rheinland-Pfalz (LFR)
Was ist passiert? Was hat der LFR vor?
Der LFR hat sich seit Oktober 2014 organisatorisch neu aufgestellt und wird seit Januar 2015 von einer neuen Mitarbeiterin unterstützt. Das neunköpfige Vorstandsteam arbeitet ehrenamtlich.
Ziel des LFR ist die Verbesserung der Lebensumstände von Frauen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Dafür arbeitet er mit allen relevanten Gruppen und Organisationen – und natürlich mit den Männern – zusammen. Gegründet in 1992 erreicht der LFR zur Zeit ca. 140.000 Frauen. Er agiert unabhängig, überparteilich und überkonfessionell.
„Für 2015 hat sich der LFR viel vorgenommen“, so die Vorsitzende Claudia Rankers. „Wir werden uns 2015 u.a. mit dem Thema Einkommen in verschiedenen Facetten beschäftigen. So beleuchten wir es in unserer Frühjahrsveranstaltung am 21.03.2015 unter dem Aspekt „Entgeltgleichheit“ und im Herbst unter dem Aspekt „Ehrenamt“.
Einerseits brauchen Frauen eigenes Einkommen bzw. Vermögen und eine eigene Altersvorsorge. Sie müssen die gleichen Chancen wie die Männer haben, um im Alter ohne Altersarmut leben zu können.
Andererseits sind es gerade Frauen, die eine wichtige und sehr zeitaufwendige Arbeit im Ehrenamt leisten. Ein gesellschaftliches Dilemma: bezahlte versus unentgeltliche/ ehrenamtliche Arbeit in für die Gesellschaft die wichtigen Bereichen.
Der LFR will sowohl MitarbeiterInnen bei der Selbstverantwortung unterstützen als auch Unternehmen motivieren. Mit seiner neuen Serie „Best practise in Unternehmen“ wird er u.a. Unternehmen und Konzepte vorstellen, die eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglichen, Frauen bei der Karriereplanung sowie der Übernahme von Führungspositionen unterstützen, genauso aber auch die gesellschaftlich wichtige Elternzeit für Väter selbstverständlich ermöglichen.
Die Probleme der Hebammen sind noch nicht gelöst. Der LFR wird sich weiter für eine Lösung ihrer Probleme engagieren.
29.01.2015
Landesfrauenrat Rheinland-Pfalz e.V.
Claudia Rankers, Vorsitzende